Juso Stadtverband begrüßt Einrichtung eines Alkohol Sperrbezirks

Veröffentlicht in Kommunales


Quelle: www.ludwigshafen.de

Der Stadtverband der Jusos Ludwigshafen begrüßt die Einrichtung eines Alkohol Sperrbezirks im Bereich des Berliner Platzes und im angrenzenden Umfeld.
In den letzten Monaten haben die Vorfälle im Umfeld einer Großdiskothek und am Ostasieninstitut eine Dimension angenommen, die der Politik keine andere Möglichkeit lassen als jetzt einzugreifen.

„Durch die aktuelle Situation an diesem innerstädtischen Brennpunkt muss man den Behörden dieses Instrument an die Hand geben, um der Situation Herr zu werden.
Jedoch wird der Sperrbezirk nicht das Allheilmittel sein. Vielmehr muss auch im Bereich der Sozialarbeit etwas passieren. Die Grundproblematik der Erziehungs- und Verhaltensdefizite lässt sich mit einem Alkoholverbot nicht beheben. “, so Martin Jeck stellvertretender Juso Stadtverbandsvorsitzender.
Die Jusos schlagen die Einführung des Alkoholsperrbezirkes als Modellprojekt vor mit einer Begrenzung auf 24 Monate. Danach soll die Wirkung dieses Alkoholverbots überprüft werden, da eine Einschränkung des Alkoholkonsums ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen bedeutet. Die Mehrheit der Jugendlichen, die von diesem Verbot betroffen sind, gehören zu der Gruppe, die eben nicht verhaltensauffällig ist. „Wir wollen niemandem den Spaß verderben. Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass ein großer Teil der Straftaten, die am und um den Berliner Platz begangen werden, unter Alkoholeinfluss verübt werden.“, so David Schneider, Vorsitzender der Ludwigshafener Jusos.
Dass es durch die Maßnahmen zu einer Verlagerung der Problematik in andere Teile des Stadtgebiets kommt, ist nicht auszuschließen. Gerade deshalb ist eine kritische Bestandsaufnahme bei Auslaufen des Modells „Alkohol - Sperrbezirk“ unerlässlich.

 

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